Projektlaufzeit: 15. November 2018 bis 31. März 2020
Projektträger: Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Hamburg
Fokus: Weitere Verankerung des Lernbereichs Globale Entwicklung in der zweiten und dritten Phase der Lehrkräfteausbildung anhand eines kamerunisch-deutschen Austauschprojekts
Projektträger ist das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI). Die Länderinitiative baut auf dem Projekt „Multiperspektivität: Willkommenskultur in Familie und Gesellschaft“ (2016-2018) auf. Ziel ist die weitere Verankerung des Lernbereichs Globale Entwicklung in der zweiten und dritten Phase der Lehrkräftebildung.
In der Projektphase finden zwei Austauschbegegnungen von 10 Hamburger Lehrkräften im Vorbereitungsdienst und zehn Kameruner Lehrkräften statt – jeweils eine Begegnung in Kamerun und eine in Deutschland. Die Treffen werden von zwei Vor- und Nachbereitungsseminaren sowie von vor- und nachbereitenden Onlinephasen umrahmt.
Die teilnehmenden angehenden Lehrkräfte werden als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für den Lernbereich Globale Entwicklung sensibilisiert, sodass sie fachlich und methodisch-didaktisch angemessene Unterrichtssettings auch zukünftig anbieten, Themenbereiche der nachhaltigen Entwicklung in konkreten Projekten aufbereiten und den Ausbau von Süd-Nord-Schulpartnerschaften vorantreiben können. Der Lernbereich Globale Entwicklung wird zugleich im Landesinstitut Hamburg verankert, unter anderem durch die AG Kamerun und durch die Rückkopplung mit den Fach- und Hauptseminaren.
Im Rahmen der Länderinitiative werden weiterhin mindestens fünf kompetenzorientierte Unterrichtsmodelle zum Thema „Europäische Kolonialpolitik in Afrika im 19. Jahrhundert“ entwickelt und veröffentlicht.
An der Durchführung der Länderinitiative wirken die beiden Vereine Netzwirkung e.V. in Hamburg und Educational Network Cameroun mit, die gezielt bildungspolitische Aktivitäten und Austauschbegegnungen Rahmen des Lernbereichs Globale Entwicklung fördern. Weitere beteiligte Institutionen sind das Kameruner Erziehungsministerium und das Goethe-Institut in Kamerun.