Unsere Welt steht sowohl vor großen globalen Herausforderungen wie Umweltzerstörungen, globaler Ungleichheit, sozio-kulturellen Konflikten als auch vor Entwicklungschancen. Das Wissen darüber löst nicht automatisch produktive Lernprozesse aus oder führt automatisch zu politischen Kurskorrekturen und persönlichen Verhaltensänderungen. Hierfür ist Bildung die entscheidende Voraussetzung.
Qualität von Bildung zeichnet sich dadurch aus, dass sie bei den Lernenden zu einem dauerhaften Lernprozess führt, der werteorientiert zur eigenen Lebensgestaltung und zu einer Beteiligung an gesellschaftlicher Transformation befähigt und ermutigt. Im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung gilt es, frühzeitig Interesse und Neugier bei Lernenden zu fördern, um komplexe globale und systemische Zusammenhänge zu verdeutlichen und zu Handlungsoptionen anzuregen.
Diese Bedeutung von Bildung für nachhaltige Entwicklung wird auch in der 2015 von allen Mitgliedern der Vereinten Nationen beschlossenen „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs), ausgedrückt. Informationen zu den Bezügen des Orientierungsrahmens zur Agenda 2030, zum Weltaktionsprogramm BNE und zum Nationalen Aktionsprogramm BNE sowie weitere Hintergründe finden Sie in folgendem Bereich:
Hintergründe