Projektlaufzeit: 1. November 2009 bis 31. Dezember 2011
Projektträger: Regionales Berufsbildungszentrum Wirtschaft in Kiel (RBZ Wirtschaft . Kiel)
Fokus: Erarbeitung und Erprobung von Unterrichtsmodellen zum Lernbereich Globale Entwicklung für verschiedene Fächer zum Schwerpunkt Tansania. Weiterentwicklung von Schulprofilen und Schulpartnerschaften mit Tansania
Das RBZ Wirtschaft . Kiel, hat gemeinsam mit fünf weiteren schleswig-holsteinischen Schulen (insgesamt drei Berufsbildende Schulen und drei Gymnasien) Unterrichtsmodelle und -materialien zur fächerverbindenden Behandlung von Themen der Globalen Entwicklung im Schulunterricht entwickelt und erprobt. Verbindendes Element waren bestehende Partnerschaften mit Schulen in Tansania. Weitere Projektpartner waren die Initiative Zukunftsschule.SH, das Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), die Institute für Geografiedidaktik an den Universitäten Kiel und Flensburg, der Verein Rafiki e.V., Brot für die Welt in Schleswig-Holstein und die BiBeKu Gesellschaft für Bildung Beruf Kultur mbH in Kellinghusen.
In jeder Schule wurden Teams aus interessierten Lehrkräften gebildet, die fachübergreifende und fächerverbindende Unterrichtsmodule zu Tansania entwickelten und in ihrem Unterricht erprobten. Gemeinsame Zielsetzung war es, Lebenswelten von Schülerinnen und Schülern in Tansania und in Schleswig-Holstein in Beziehung zu setzen („Tansania und ich!“). Auf gemeinsamen Veranstaltungen tauschten sich die Teams aller Schulen zu Vorgehen und Erfahrungen aus. Es entstand die unten dargestellte Sammlung aus Unterrichtskonzepten sowie eine Ausstellung zu Leben und Lernen in Tansania, die am RBZ Wirtschaft. Kiel ausgeliehen werden kann. Bei der Erarbeitung der Unterrichtsmodelle wurden die Schulen inhaltlich und methodisch von den nicht-schulischen Projektpartnern unterstützt. Sie konnten aus ihrer entwicklungsbezogenen Arbeit authentische Fallbeispiele, Hintergrundinformationen und Fotomaterial zu verschiedenen Themen beisteuern, die im Unterricht behandelt werden sollten. Auch die Methodenkenntnisse der universitären Partner flossen in die Beratung der Schulen mit ein.