Multiperspektivität: Willkommenskultur in Familie und Gesellschaft
Projektlaufzeit: 1. Oktober 2016 bis 28. Februar 2018
Projektträger: Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg
Fokus: Verankerung des Lernbereichs Globale Entwicklung/Bildung für nachhaltige Entwicklung in die Lehrkräfteaus- und -fortbildung am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg durch Austauschbegegnungen zwischen kamerunischen und deutschen Pädagoginnen und Pädagogen
Ziel der Länderinitiative ist die Verankerung des Lernbereichs Globale Entwicklung in die Lehrkräfteaus- und -fortbildung. Dies soll erreicht werden durch:
- Planung, Durchführung, Evaluation und Dokumentation von Schulprojekten im Lernbereich Globale Entwicklung durch die Teilnehmenden
- Präsentation der Ergebnisse der Schulprojekte in den Schulgemeinden sowie in der interessierten Öffentlichkeit
- Erstellung didaktischer Handouts zur Durchführung von Schulprojekten im Lernbereich Globale Entwicklung unter Berücksichtigung einer Süd-Nord-Perspektive
- Kooperationsvereinbarungen zur nachhaltigen Verankerung des Weltaktionsprogramms Bildung für Nachhaltige Entwicklung auf institutioneller Ebene, das heißt zwischen dem Kameruner Erziehungsministerium und dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg sowie den beiden Partnervereinen Educational Network Cameroon (EduNeC) und Netzwirkung e.V.
Das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg kooperiert im Rahmen der Länderinitiative mit dem Kameruner Erziehungsministerium. Es bietet seinen Referendarinnen und Referendaren im Rahmen dieser Länderinitiative die Gelegenheit, an Bildungsfahrten nach Kamerun teilzunehmen. Diese Bildungsfahrten ermöglichen jeweils zehn jungen Pädagoginnen und Pädagogen aus Kamerun und Hamburg, gemeinsam an einem Seminar in einem Ort in Kamerun zum Schwerpunktthema „Schulprojekte im Lernbereich Globale Entwicklung“ teilzunehmen, in den Schulen vor Ort zu hospitieren und eigene Projektplanungen in kamerunisch-deutschen Tandems zu entwickeln. Ziel ist es, diese Projekte in den Schulen nachhaltig umzusetzen und abschließend zu reflektieren. In der zweiten Austauschbegegnung in Deutschland werden die Projekte fortgesetzt, dokumentiert und evaluiert.
Im Sinne von Bildung für nachhaltige Entwicklung mit ihren ökologischen, ökonomischen und sozialen Zielen stehen in dem Projekt die zentralen Gestaltungsmöglichkeiten für das Leben in einer Welt im Vordergrund. Dies bedeutet, dass alle am Austausch Beteiligten weitere Handlungskompetenzen erwerben, um gemeinsam verantwortlich, solidarisch und auch nachhaltig zu agieren.
Die im Folgenden dargestellten Materialien und Dokumente sind Rahmen des Projektes erarbeitetet worden. Die inhaltliche Verantwortung trägt der Projektpartner.
Projektübersicht
Hier finden Sie eine Übersicht über den Aufbau des Projektes, Besonderheiten, Produkte und die angesprochenen Handlungsebenen im Bildungssystem.