Projektlaufzeit: 29. November 2013 bis 31. Dezember 2016
Projektträger: Niedersächsisches Kultusministerium
Fokus: Integration von Themen Globaler Entwicklung in das Schulprofil und die Schulcurricula der beteiligten Grundschulen sowie Erarbeitung von Unterrichtsmodellen und Begleitmaßnahmen
Das Projekt „Grundschulen gestalten Globalisierung – gutes Leben für alle“ baut auf den Erfahrungen des Vorgängerprojektes „Schule gestaltet Globalisierung“ auf. Hauptsächlich an der Umsetzung beteiligt waren das Niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) und die Landesschulbehörde (LSchB), der Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen (VNB) und der Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen (VEN) sowie weitere Nichtregierungsorganisationen.
Am Projekt nahmen 13 Grundschulen teil. Sie machten mit der Unterstützung der anderen Projektbeteiligten Bestandsaufnahmen zum Thema Globales Lernen und BNE, wählten das Thema „Gutes Leben für Alle“, erarbeiteten Unterrichtsmodelle und gestalteten daraufhin Schulentwicklung und Schulprogramm entsprechend.
Dabei kam auch die im Rahmen des Vorläuferprojekts Niedersachsens (Umsetzungsprojekt 2009 bis 2011) erarbeitete Broschüre „Kerncurricula für Grundschulen in Niedersachsen“ zum Einsatz. Das Projekt organisierte jährlich „Didaktische Werkstätten“ zu je drei Tagen, an denen die Schulleitung und ein gewählter Projektkoordinator der jeweiligen Schulen teilnahmen. Dadurch wurden die Grundschulen auf die Multiperspektivität des Themas „Gutes Leben für alle“ vorbereitet und konnten eigene Arbeitsschwerpunkte identifizieren und schulinterne Fortbildungen planen und durchführen.
Sie wurden in die Lage versetzt, die Ressourcen außerschulischer Bildungspartner, insbesondere des Globalen Lernens, zu nutzen. Teil der Begleitmaßnahmen, die die Projektpartner den Schulen zur Verfügung stellten beziehungsweise mit den Schulen gemeinsam durchführten, waren neben den „Didaktischen Werkstätten“ auch schulinterne Fortbildungen (Schilf), allgemeine Fortbildungen, eine Internetplattform sowie ein Theaterstück, das durch den VNB entwickelt wurde und von Schulen gebucht werden konnte. Gäste aus aller Welt wurden einbezogen, so dass Perspektivwechsel erfolgen konnten und zum Beispiel das Verständnis von Schulpartnerschaften überdacht wurde.